Ich erzähle mal wozu diese Seite ist. Nicht eine geringe Anzahl an Menschen ohne Stimme macht in den Psychiatrien schlimme Erfahrungen und ist für Jahre danach traumatisiert, ohne Behandlung, ohne die Möglichkeit sogar sich in Psychotherapie zu begeben, denn auch mir begegnet seitens der Therapeuten kein offenes Ohr. Um aus dem Schweigen auszubrechen sind diese Zeilen gedacht. Alles auf dieser Webseite ist subjektiv und geprägt durch eigene Erfahrung. Dennoch hoffe ich wird sie anderen Opfern aus der Seele sprechen und einen Heilungsprozess anstoßen. Ich war nach dem Machtmissbrauch in der Klinik für Jahre so erfroren dass ich nichtmal darüber sprechen konnte was mir passiert ist. Hier hoffe ich dass Patienten diese Zeilen lesen und früher aus ihrem Schweigen ausbrechen können. Ich fand leider nirgends ein offenes Ohr daher kann ich aus meiner subjektiven Erfahrung heraus nur sagen: Nur Jesus, der Gott ist, hat mir geholfen. Hätte ich ihn doch schon früher um Gnade angefleht als ich es tat. Ich tat es erst viel später. Auch Medikamente vertragen sich besser mit regelmäßigem Gebet.
Gesund und falsch diagnostiziert? Vielleicht geht es Dir so dass du die Diagnose Schizophrenie zu Unrecht bekommen hast, auch Dir sollen diese Zeilen helfen. Jedoch vergiss nicht dass es genauso schlimm ist erst recht als kranker Mensch misshandelt zu werden, und weiterhin auf ärztliche Hilfe angewiesen zu sein. Nach meiner Erfahrung kann ich hier in der Startseite nur kurz und knapp sagen, haben eine Menge Ärzte ein riesen Kommunikationsproblem mit verängstigten Patienten und versuchen garnicht erst durch Gespräche auf diese zuzugehen sondern drohen nur. Was die Situation nur verschlimmert.
Bist du vielleicht gerade einer Situation aus der Klinik entkommen? Stöbere doch auf meiner Seite damit Du Dich möglichst schnell stabilisieren kannst. Auf der Seite "Medikamente" (siehe oben im Menü) findest Du tipps im Umgang wie du feststellen kannst ob Dir Medikamente helfen könnten, vor allem solange du noch keine eigene Wohnung hast und auf die Beobachtung deiner Mitmenschen Deines Verhaltens angewiesen bist. Zur allgemeinen Beruhigung gegen Angstzustände hilft auch schon oft Lorazepam/Tavor/Benzodiapine aber Vorsicht die machen abhängig. Mir hat auch schon oft Johanneskrauttee gegen deppressives Gehirnversagen geholfen und klar, bei schweren Traumata braucht man erstmal einen sicheren Ort wo man viel ausschlafen kann. Kannst Du Dir diesen Ort noch nicht besorgen nimm lieber die Medikamente damit du schneller an so einen Ort kommst und Deine Mitmenschen es leichter finden dich zu unterstützen. Damit du nicht Jahre in Ohnmacht verbringst ausgeliefert dem Unverständnis Deiner Verwandten wie ich es tat. Eine Krise hat ihre Ursachen unabhängig davon ob du nun real an Schizophrenie oder was anderem erkrankt bist. Es ist besser ehrlich mit sich und der Situation zu sein. Die Ursachen waren ja im familiären Bereich. Und eben von diesen Menschen bist du nach der Klinik wieder abhängig. Das ist ein Teufelskreis. Aus dem Dich Jesus herausführen kann, ich spreche aus Erfahrung. Auch Frieden wieder finden mit Deinen Verwandten dazu hilft Jesus. Es gibt für psychische Erkrankungen und Krisen klare Ursachen scheinbar und doch liegt alles in Gottes Hand. Manche Menschen erkranken freilich auch durch Drogenmissbrauch.
Fühlst Du dich vielleicht krank aber bist irgendwie krankheitsuneinsichtig? Kein Wunder. Denn wenn Ärzte misshandeln und die Diagnose dieses Verhalten rechtfertigt fällt es schwer seine Krankheit einzusehen und zu ihr zu stehen. Alles ist nur noch purer Horror. Ein Riesentrauma! Mir haben Ärzte gesagt Weinen sei Schizophrenie und deswegen hätte ich Schizophrenie. Über die wahre Erkrankung wurde ich erst Jahre später von meinem Hauspsychiater aufgeklärt. Ein Verwandte von mir ist auch immernoch so in diesem Trauma gefangen durch die Behandlung der Ärzte, dass es ihr immernoch schwer fällt einzusehen dass sie Medikamente braucht und überhaupt krank wäre. Steige nicht in diesen Teufelskreis ein. Bricht Deine Seele ein? Dann bete zu Jesus und nimm gleichzeitig Medikamente, die stabilisieren Dich. Medikamente bei eher Angstgeprägten Schizophrenien kann ich empfehlen. Findest Du im Menüpunkt "Medikamente".
Da ich nix mehr zu verlieren habe. Karriere und Beruf sind für immer verloren möchte ich mit dieser Webseite eine gute Tat tun.
Wie findet man Mut überhaupt wieder zu einem Psychiater zu gehen und was kann ich ihm sagen? Sag einfach du bist frisch aus der Klinik entlassen und hast Angst und Trauma. Sprich diese Worte einfach aus. Übe vorher. Der Arzt kann dir wirklich helfen wieder klar denken zu können, auch Deine Familienmitglieder werden Dich entlastend wieder positiver wahrnehmen und so kommst du schneller an eine eigene Wohnung. Erst recht wenn Dir die falschen Medikamente verschrieben wurden die du nicht verträgst, lohnt es sich einen Psychiater aufzusuchen. Medikamente machen oft einen Riesenunterschied.
Dann wünsche ich Euch gute Besserung und Ihr könnt mich jederzeit kontaktieren oder Kommentare hier auf der Webseite dalassen.
Ich finde deine Texte sehr beeindruckend und glaube fest daran das du einigen Menschen damit helfen kannst und sei es nur durch die Realisierung das man nicht alleine ist.
Ich war selbst 4 Monate in der Psychiatrie und bin zurzeit auf einige Medis eingestellt.
Ich bekam die Diagnose komplexe PTBS und Borderline.
Naja ich hab eben auf Facebook deine Seite entdeckt da wir in der selben Gruppe sind und muss sagen das du wirklich sehr gut schreibst was du erfahren hast und wie andere Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zeigst das sie nicht alleine sind!
Danke
Liebe Grüße
Joelle
Vielen lieben Dank Dir für Dein Lob. Ich wünsche Dir gute Besserung. Immerhin haben die Ärzte Dein Trauma erkannt das ist schonmal was.
Bin vor 19 Jahren fehldiagnostisiert worden und kämpfe immernoch, wurde immer mit den falschen Präparaten in viel zu hoher Dosierung unter starken Nebenwirkungen "behandelt". Am besten ist es gar nicht mehr auf "Medikamente" zu bauen. Glaube hat mir auch nicht geholfen und christliche "Instanzen" spielen ein falsches "Spiel". Mir hilft nur noch das Wissen um meine Rechte.
Das tut mir sehr leid. Ja Ich bin kein Rechtsberater aber es gibt natürlich Patientenverfügungen die eventuell gut schützen könnten.
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