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Meine Geschichte

Die Vorgeschichte:

Ich arbeitete neben dem Studium aus Mangel an Geld und war total überarbeitet. Hinzu kam dass mich eine Sekte an der Uni verfolgte. (Ganz real, sie hatten mich auch physisch angegriffen). Ich entwickelte eine sozusagen den Umständen entsprechend irrationale Angsterkrankung um meine Familie, die mir zu allem Übel das mit der Sekte noch dazu nicht glaubte. Meine Mutter überredete mich in die Klinik zu fahren. Ich war also freiwillig dort.

Die Klinik

Der Einweisungsarzt sagte ich komme auf die offene Station führte mich aber auf die geschlossene. Das war der erste Schock. Meine Mutter redete hinter verschlossenen Türen mit den Ärzten, mit mir redeten die Ärzte nicht. Natürlich erzählte meine Mutter von der Sekte. Daher nahmen die Ärzte einfach Verfolgungswahn an ohne mit mir zu sprechen. Sie kamen in meinen Raum und bedrohten mich sofort: Wir fixieren Sie jetzt und spritzen ihnen Haldol. Ich drohte mit Anzeige. Sie verließen schweigend den Raum. Während meines gesamten Aufenthaltes musste ich also Angst haben dass die mich unbegründet fixieren werden. Mein Gehirn brach unter dem Druck der Ärzte und der Angst vor ihnen buchstäblich in sich zu sammen. Das Risperidon schädigte zusätzich mein Gehirn auf lange Zeit und mit nichten half es mir. Ich bewegte mich wie ein Roboter und hatte schwere Atemstörungen davon. Was Die Ärzte aber nicht interessierte. Sie erhöhten sogar die Dosis und ohne mich zu fragen sagten Sie: Sehen Sie es geht ihnen gut. Obwohl ich in der Nacht schon Todesangst und Atemnot hatte. Meine Eltern holten mich gegen den Rat der Ärzte wieder aus der Klinik. Schließlich traute ich mich nicht mehr zum Arzt und ließ mich nicht mehr behandeln. Ich glaube erst in der Klinik brach die Schizophrenie unter dem Druck der Ärzte so richtig aus. Meine Mutter musste mir schließlich das richtige Medikament ins Essen schmuggeln. Das war Solian.

Mein paralleler Weg spirituell dazu

Aus der Not kommt das Beten. Zunächst half es nicht denn ich wußte nicht dass es meine Aufgabe war Jesus um Gnade anzuflehen. Ich wollte Selbstmord begehen da sprach Gott plötzlich mit mir. Mich erwartet ein wichtiges Geschenk. Jetzt lasse ich Jesus nicht mehr aus meinem Geist. Aber soooo einfach wie es klingt war das alles nicht. Das Beten und von Gott sich abgelehnt fühlen kommt immer wieder. Ausserdem verschlimmerte sich meine Erkrankung, ich habe oft wechselnde Gehirn- und Seelenzustände die irgendwie "übernatürlich" sind und ich weiß ja dass Leid Gott zulässt also fühle ich mich in solchen Momenten wirklich schrecklich, auch Grippesymptome ohne Grippe zu haben ganz stark habe ich auch. Die Ärzte sprechen von Leibeshalluzinationen. Ich nenne es "übernatürlich" erkrankt zu sein. Ich kann euch also nur empfehlen, lasst das Vergangene möglichst schnell hinter euch und lebt im hier und jetzt, denn schlimmer als wenn man "übernatürlich" krank ist ist die Klinik nicht.

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